Ganz privat: Ein außergewöhnlicher Schwimmteich!

Beton stellt in manchen Gartenbereichen eine echte Alternative zu den gängigen Naturprodukten dar. Auch wenn immer noch manche Menschen Beton und Garten als vermeintlichen Gegensatzempfinden: Der Baustoff ist nicht zuletzt dank neuer Technologien in der Produktion und die unglaublichen Gestaltungsmöglichkeiten das perfekte Material für das Design von Freiluft-Räume!

Etwas Besonderes ließ sich ein Fuhrunternehmer in Deutschland einfallen. Er wollte einen biologischen Schwimmteich – und zwar ohne die sonst übliche Folienbeschichtung, rein aus Beton. So konnte er so das Geld für die Folie sparen und gleichzeitig sicherstellen, dass sein Reinigungsroboter auch im Bioteich funktioniert. Zusätzlich wollte er sich die Option offen halten, ein Heizsystem für die Übergangstage einzubauen.

Idee verwirklicht mit Beton!

Dazu mussten vorab Leitungen in der Betonsohle verlegt werden. Die Gartenplaner, die Firma Lütckenmeyer aus Verl, suchte nun einen kompetenten Spezialisten für Bioteiche, der bereit war auf die Wünsche des Bauherrn einzugehen. Fündig wurden Sie in Österreich bei der Firma Biotops aus Klosterneuburg-Weidling.

Naturbelassener Schwimmteich mit 17 Metern Länge

Bestens sichtgeschützt durch eine komplementäre Kombination aus Beton- und Natursteinmauern wurde eine Fläche von 60 Quadratmeter zum naturbelassenen Schwimmteich. Die außergewöhnliche Länge von 17 Metern ermöglicht ein sportliches Schwimmtraining.

Weitere 20 Quadratmeter Wasserfläche beherbergen die Filtertechnik und den Skimmer. Sie dienen zusätzlich als Bassin für Schilf- und Wasserpflanzen, die zum Filtereffekt beitragen. Die den Teich umrundende Pflasterung aus anthrazitfarbigen Betonplatten im Maß 60 mal 60 Zentimeter fügt sich nicht nur harmonisch in das Gesamtkonzept ein, sondern sorgt auch für eine Minderung der Rutschgefahr.

Betonplatten preislich im Vorteil

„Bei großflächiger Pflasterung sind Betonplatten preislich einfach im Vorteil, ohne dass man ästhetische Abstriche machen muss“, erklärt die betraute Gartenarchitektin Daniela Toman die Wahl des Pflastermaterials. Mit seinen guten Beziehungen konnte der Fuhrunternehmer viele der geplanten Gewerke in Haus und Garten selbst ausführen.

Ergebnis überzeugt

„Unser Kunde hatte sehr konkrete Vorstellungen wie sein Garten aussehen sollte. Unsere Aufgabe bestand darin aus seinen Vorstellungen ein schlüssiges Gesamtkonzept zu entwickeln. Materialien und Pflanzen haben wir dann gemeinsam ausgewählt“, beschreibt Toman das Vorgehen. Da der Bauherr sich vorab gut informiert hatte und eng mit dem Gestalterteam zusammenarbeitete, war er auch hundertprozentig zufrieden mit dem Ergebnis. So hatte er sich seinen Lieblingsplatz am Wasser vorgestellt.