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Beton ist ein Energiespeicher

Beton ist aufgrund seiner hohen Materialdichte und Wärmeleitfähigkeit ein hervorragender Energiespeicher. Die Bauteilaktivierung nutzt diese Eigenschaft: Aktivierte Betonbauteile speichern Energie und geben sie in Form von Wärme oder Kälte wieder ab. Zur thermischen Aktivierung der Gebäude sind wasserführende Rohrsysteme in Betondecken oder -wänden integriert. Je nach Jahreszeit können sie als Heiz- oder Kühlelemente zur Regulierung der Innenraumtemperatur genutzt werden.
Die thermische Bauteilaktivierung eignet sich optimal für den Einsatz erneuerbarer Energien – einerseits aufgrund der geringen Temperaturunterschiede, die für das Heizen und Kühlen benötigt werden, andererseits aufgrund der Speicherfähigkeit, wodurch Zeiten ohne Wind und Sonne überbrückt werden können. So trägt Beton zum Gelingen der Energiewende bei und hilft zudem, beim Heizen im Winter und bei der Raumkühlung im Sommer Energiekosten zu sparen.

heizen und kuehlen beton

Heizen und Kühlen mit dem
Energiespeicher Beton
Thermisch aktivierte Betonbauteile sorgen ganzjährig für ein konstantes energieeffizientes Wohlfühlklima.

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Beton ist ein Naturprodukt

Beton ist ein zu 100 % natürlicher Baustoff, der sich im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammensetzt:

1. Gesteinskörnung (Sand und Kies)
2. Wasser
3. Zement

Zement dient als Bindemittel und besteht aus Naturstoffen wie Kalk, Ton und Mergel. Diese mineralischen Rohstoffe werden gebrannt, um dem Zement jene Eigenschaften zu verleihen, die er für die Erhärtung braucht. Dadurch bekommt Beton auch seine einzigartigen Qualitäten: Festigkeit, Tragfähigkeit, Langlebigkeit und Recyclingfähigkeit. Die Rohstoffe für die Herstellung von Zement und Beton sind in Österreich regional verfügbar.

Ein Kubikmeter Normalbeton enthält:

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Beton ist eine CO2-Senke

Beton ist der meistgenutzte Baustoff weltweit und kommt im Hoch- und Tiefbau auf vielfältige Weise zum Einsatz. Die Zementherstellung verursacht CO2-Emissionen – diese zu reduzieren, ist ein wichtiges Ziel. Durch den natürlichen Vorgang der Carbonatisierung nimmt Beton während Herstellung, Nutzung und Recycling CO2 aus der Umgebungsluft dauerhaft auf! Damit kompensiert er bis zu 40 % der rohstoffbedingten CO2-Prozessemissionen von der Zementherstellung.

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co2 beton block

Carbonatisierung
CO2 der Umgebungsluft wird in Beton dauerhaft gebunden.

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Beton ist ein Infrastrukturmacher

Beton hilft, unsere wichtigste Ressource weltweit – das Wasser – zu nutzen und zu schützen. Denn als unersetzbarer Baustoff für die Errichtung von Wasserleitungen und -reservoirs trägt er wesentlich dazu bei, uns Tag für Tag mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Durch die sichere Ableitung des Abwassers in Kanalisation und Kläranlagen unterstützt Beton auch dabei, unsere Flüsse sowie Seen sauber zu halten.

Weiters ist Beton ein unverzichtbarer Baustoff für die öffentliche Verkehrsinfrastruktur wie Eisenbahn oder U-Bahn. Die vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel trägt wiederum entscheidend zur CO2-Minderung bei.

Beton spielt eine wichtige Rolle im hochrangigen Straßennetz. Fahrbahnen aus Beton sind extrem formstabil, wartungsarm, langlebig und zeichnen sich durch einen geringen Rollwiderstand aus. Damit reduzieren sie den Treibstoffverbrauch. Betonbauwerke wie Tunnel und Brücken sind wesentliche Bestandteile einer sicheren, qualitativ hochwertigen und zukunftsweisenden Infrastruktur.

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Wasserleitungen und -reservoirs
Beton hilft, unsere wichtigste Ressource Wasser zu nutzen und zu schützen.

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Beton ist ein Langlebenskünstler

Beton überzeugt durch Festigkeit und Dauerhaftigkeit, daher ist er durch keinen anderen Baustoff zu ersetzen. Beton ist enorm belastbar, unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit sowie auch brandbeständig – somit ein besonders robuster wie auch langlebiger Baustoff.

Mit Bauteilen aus Beton lassen sich zudem große Spannweiten überbrücken, was ein hohes Maß an Flexibilität in der Raumgestaltung ermöglicht – auch im Hinblick auf die damit mögliche spätere Umnutzung von Räumen oder Gebäuden.

Bauwerke aus Beton zeichnen sich durch eine lange Nutzungsdauer bzw. hohe Werterhaltung aus, schonen damit Ressourcen – und sind im besten Sinn nachhaltig!

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Der langlebigste Betonbau der Welt
Das Pantheon in Rom ist eines von vielen Bauwerken, das beweist, dass Beton 2.000 Jahre überdauern kann.

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Beton ist ein Reisemuffel

Beton wird nicht nur regional hergestellt und verwendet, auch seine Rohstoffe werden regional gewonnen. Rund 250 über ganz Österreich verteilte Beton- und Fertigteilwerke ermöglichen kurze Transportwege.

Frischbeton fährt österreichweit vom Herstellwerk bis zur Baustelle durchschnittlich nur rund 18 Kilometer, ist also rasch regional verfügbar und trägt so entscheidend zur Einsparung von CO2-Emissionen beim Transport bei. Auch auf die Baustelle gelieferte Betonfertigteile entsprechen dem Prinzip der kurzen Wege.

Die Gewinnung von Rohstoffen und die Produktion von Zement und Beton in der Region sorgen für Arbeits- und Ausbildungsplätze und stärken die Wirtschaftskraft vor Ort.

Beton ist ein Baustoff aus der Region
Nur rund 18 Kilometer fährt Frischbeton österreichweit vom Herstellwerk bis zur Baustelle.

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Beton ist ein Flächenoptimierer

Beton ermöglicht platzsparendes Bauen in die Höhe wie auch in die Tiefe. Damit ist er aktiver Teil der Lösung, wenn es darum geht, weniger Flächen zu versiegeln!

Außerdem bietet Beton nachhaltige Qualitäten und optische Vielfalt für die Gestaltung von Freiflächen. Urbane Plätze und Wege lassen sich mit Drainbeton und Betonpflastersteinen versickerungsfähig gestalten. So kann Regenwasser vor Ort versickern, statt ungenutzt über die Kanalisation abzufließen. Außerdem können Rückhaltebecken sowie Wasserrinnen mit Beton flexibel in Freiräume integriert werden.

Bauen in die Höhe und in die Tiefe
Beton reduziert den Flächenverbrauch durch optimale Raumnutzung.

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Beton ist ein Wiederverwender

Beton kann aufgrund seiner Zusammensetzung aus natürlichen Rohstoffen immer wieder rückgebaut, aufbereitet und wieder zu Recyclingbeton verarbeitet werden. Diese Eigenschaft macht Betonbauten – als Teil eines integrierten Kreislaufprozesses – zum Rohstofflager der Zukunft, Stichwort „Urban Mining“. Durch die Digitalisierung der Planungs- und Herstellprozesse rückt auch die Wiederverwendung von ganzen Bauteilen ins Zentrum lebenszyklusorientierter Betrachtungen.

Ein weiterer positiver Effekt beim Recycling: Beim Rückbau und Aufbrechen von altem Beton vergrößert sich seine Oberfläche. Dadurch kommt es zu erhöhter Carbonatisierung, bei der CO2 aus der Umgebungsluft im Beton dauerhaft eingebunden wird. Insbesondere die nahezu 100-%-ige Wiederverwendung des Altbetons schont die natürlichen Ressourcen und damit die Umwelt.

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Beton ist ein Vordenker

Ökologisches, klimaschonendes, aber auch effizientes Bauen ist der Motor für laufende innovative Entwicklungen in der Bauwirtschaft. Ziel ist es dabei, durch neue Verfahren oder Anwendungen Baustoffe noch intelligenter herzustellen, einzusetzen und damit auch aus ökonomischer bzw. ökologischer Sicht weiter zu verbessern.

Die Betonbranche arbeitet in enger Kooperation mit Wissenschaft und Praxis an Produktinnovationen bzw. neuen Betonrezepturen – von Leichtbeton über selbstverdichtenden Beton, Ultrahochleistungsbeton (UHPC), Gradientenbeton und Recyclingbeton bis hin zu Beton als Speicher für erneuerbare Energien. Auch alternative Bewehrungssysteme bei Textil- oder Carbonbeton sowie die laufenden Weiterentwicklungen im 3D-Betondruck sind wichtige Innovationsschritte in Richtung klimafittes Bauen!

Innovationsprozesse finden in vielen Bereichen statt:

  • Dekarbonisierung von Zement und Beton entlang der Wertschöpfungskette
  • Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit
  • Gebäude als Energiespeicher – energieautarke Plusenergiequartiere
  • Verbesserung von Dauerhaftigkeit und Tragfähigkeit
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