Urban mit Beton: Wie der Baustoff unsere Städte lebenswert macht

Heiße Sommer und unerträgliche Hitze. Stockdunkle Nächte in unsicheren Straßen. Triste Häuserfronten ohne Lebendigkeit. So ist es in unseren Städten leider immer noch oft genug. Dabei könnte es schon viel schöner sein in den Gemeinden – mit einfachen Mitteln. Die Lösung für viele innerstädtische Probleme hat nur fünf Buchstaben: Beton.

Denn je mehr Beton in die Innenstädte kommt, desto angenehmer wird das urbane Leben. Nicht nur im Sommer, nicht nur am Tag – mit Beton werden die Städte lebenswerter. Nebenbei werden so die öffentlichen Kassen entlastet. Und sogar einen Beitrag für das Erreichen der Kyoto-Ziele leistet Beton.

Wer kennt das nicht: Wenn der Sommer so richtig heiß wird, steht in den Städten die Hitze. Der Asphalt dampft, die Menschen quälen sich ächzend durch Häuserschluchten, in denen die Luft zum Feind wird. Das ist nur ein Beispiel, bei dem Beton mit einfachsten Mitteln Abhilfe schaffen kann …

Beton bringt Lebensqualität ins Stadtbild

Urbanität und Beton gehören zusammen

Ein simpler Gedanke: Wenn Häuserwände sich nicht übermäßig aufheizen, können Hitzeinseln in den Innenstädten erst gar nicht entstehen. Tatsächlich kann die Temperatur der Oberflächen durch die richtige Wahl des Baustoffs stark reduziert werden: Beton verfügt über ein höheres Reflexionsvermögen als beispielsweise Asphalt. Und Straßen nehmen durchschnittlich immerhin zehn Prozent der Stadtflächen in Anspruch!

Durch ständige Sonneneinstrahlung kommt es bei asphaltierten Straßen wieder und wieder zu Mehrfachreflexionen an den Häuserfronten. Das Ergebnis: Die Menschen kommen sich vor wie in einem Backofen. Beton verhindert durch seine positiven Eigenschaften einen guten Teil dieser Hitze – und wirkt regulierend!

Farbenfrohe Lebendigkeit bringt mehr Reflexion – und damit Sicherheit

Die Reflexion als Eigenschaft von Beton ist nicht nur an heißen Tagen gut für das urbane Leben. Stadtplaner haben bei der Farbauswahl nahezu unbegrenzte Möglichkeiten – und sollten das auch für die Zufriedenheit der Menschen nutzen! Denn mehr Farben im städtischen Raum vertreiben nicht nur die Tristesse, sie sorgen auch für eine allgemein bessere Atmosphäre. Helle Farben tragen dazu bei, dass Licht reflektiert wird. Die Straßen sind also nachts heller – und sicherer.

Weniger Hitze, weniger Kühlung, weniger Energieverbrauch

Helle Farben und Beton bedeuten also mehr Sicherheit und weniger Hitze in unseren Städten. Mehr natürliches Licht in den Städten heißt auch weniger künstliche Ausleuchtung – und selbst diese Ausleuchtung benötigt geringeren Aufwand. Dazu die verminderte Hitzeentwicklung: Wo weniger beleuchtet und weniger gekühlt werden muss, braucht es weniger Energie.

So leistet Beton also auch einen wesentlichen Beitrag dazu, den Ausstoß an Kohlendioxid zu senken. Das macht es den Staaten leichter, die Kyoto-Ziele zu erreichen. Wenn bei solch schönen Zielen die öffentliche Hand langfristig viel Geld sparen kann, schließt sich ein idealer Kreis.