Presseinformationen
Am 6. Dezember 2023 wird das Wien Museum am Karlsplatz in neuem Glanz wiedereröffnet. Bei der ressourcenschonenden und nachhaltigen Revitalisierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Bauwerks spielte der Baustoff Beton eine richtungsweisende Rolle.
Der Österreichische Betonpreis 2023, heuer zum ersten Mal ausgelobt von Beton Dialog Österreich (BDÖ), wurde heute vergeben. Die hochkarätige Jury hat jeweils ein Siegerprojekt in den Kategorien Neubau und Revitalisierung ausgewählt. Dazu wurden vier Anerkennungspreise verliehen.
Die Kosten fürs Heizen und Kühlen in österreichischen Haushalten sind im letzten Jahr um mehr als ein Drittel gestiegen. Der Baustoff Beton kann kostengünstig das ganze Jahr in Kombination mit erneuerbarer Energie für eine angenehme Raumtemperatur in der Wohnung sorgen. Die innovative Technik der thermischen Bauteilaktivierung steht im Mittelpunkt der aktuellen crossmedialen Werbekampagne.
Weltbodentag, 5. Dezember – Österreich gehört zur europäischen Spitze, wenn es um den jährlichen Flächenverbrauch geht. Laut Plänen der Bundesregierung soll die Flächeninanspruchnahme bis 2030 auf ein Fünftel reduziert werden. Dass der Baustoff Beton dabei eine entscheidende Rolle spielt, zeigen aktuelle Bauprojekte in Wien.
Der Niederösterreichische Baupreis 2022 stellt einmal mehr unter Beweis: Beton ist Teil der Lösung, die ausgezeichneten Projekte haben alle eines gemeinsam: Nachhaltigkeit, Langlebigkeit, Design und Energieeffizienz zeichnen die Bauvorhaben aus.
Alle zwei Jahre prämiert der wichtigste europäische Architekturpreis Mies van der Rohe Award die herausragendsten Projekte Europas. Heuer erhielt erstmals ein Universitätsbau, das Town House – Kingston University in London von Grafton Architects aus Dublin, die begehrte Auszeichnung.
Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern: Erste Erfahrungswerte bestätigen die Prognosen der Gebäudetechnik. Es ist Anfang August und ein richtig heißer Sommertag. Ute Schaller von der Baudirektion der Stadt Wien und Andreas Bremhorst, Karl und Bremhorst Architekten, Planer des Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern, führten persönlich durch den seit knapp einem Jahr eröffneten Bildungscampus.
Klimadaten zeigen es, jeder spürt es – die Hitzetage nehmen zu. Parallel dazu steigt auch die Anzahl der Tage mit Starkregen. Der Klimawandel macht sich am Land wie auch in der Stadt eindeutig bemerkbar. Klimaschutzexperten wie Stefan Schleicher von der Uni Graz betonen seit Jahren: Das Thema der Zukunft ist das Kühlen. Dennoch, das Wohlbefinden soll bei allen Temperaturen und rund um das Jahr zufriedenstellend sein.
Beton Dialog Österreich startet eine neue Werbekampagne. Beton aus Österreich ist bereits heute Spitzenreiter, die Reduktion von CO2 in der Herstellung betreffend. Nirgendwo sonst auf der Welt wird Beton so CO2-sparend produziert wie in Österreich.
„Die österreichische Zement- und Beton-Branche stellt sich ihrer Verantwortung, zum ambitionierten Ziel der Klimaneutralität beizutragen. Die Roadmap der österreichischen Zementindustrie ist der wegweisende Schritt der uns erlauben wird den meistgenutzten Baustoff der Welt bis 2050 CO2-neutral herzustellen. Österreich ist und bleibt weltweit führend in der klimafreundlichen Herstellung von Zement.“
Eine lebenswerte Stadt der Zukunft braucht nachhaltige Gebäudekonzepte mit klimafitten Architekturlösungen. Der multinationale Einrichtungskonzern Ikea schuf mit seinem neuen Gebäude am Wiener Westbahnhof ein in vielerlei Hinsicht innovatives Gebäude, bei dem der Baustoff Beton seine Vielseitigkeit und Flexibilität unter Beweis stellen konnte. Der Bau wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Die 38 Betonkegeltürme des Österreich-Pavillons auf der Expo in Dubai gewannen soeben den renommierten Architektur- & Designpreis 2021 in der Kategorie Nachhaltige Architektur. „Das ist ein weiterer Erfolg für Beton als Baustoff, der klug eingesetzt, nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern sich bei diesem Projekt als besonders nachhaltig präsentiert.“, beschreibt Thomas Mühl, Vorstand von Beton Dialog Österreich, die Baustoffauswahl.

Einwohner größerer Städte spüren die Auswirkungen des Klimawandels buchstäblich auf der eigenen Haut. Plätze heizen sich auf, Straßen werden zu Hitzepolen, Kühlung sucht man vergeblich. Der sogenannte Urban-Heat-Island-Effekt ist ein Thema, das Stadtplaner mittlerweile weltweit intensiv beschäftigt. „Immer mehr Projekte setzen um, was der Hausverstand schon lange weiß und wissenschaftliche Studien belegen: Helle Oberflächen heizen sich weit weniger auf als dunkle Flächen“, beschreibt Gregor Bitschnau, Sprecher von Beton Dialog Österreich, wie der helle Baustoff Beton zur Abkühlung überhitzter Städte beitragen kann.

Boden ist wie Wasser und Luft eine natürliche Ressource, mit der sorgsam umgegangen werden muss. Gleichzeitig bringt die Versiegelung von Böden Probleme mit sich, sei es den Verlust von Grünland, die Verhinderung der Versickerung von Regenwasser oder Hitzeinseln in der Stadt. Der Baustoff Beton kann wesentlicher Teil der Lösung sein, wenn es darum geht, weniger Flächen zu verbrauchen. Denn Beton ermöglicht platzsparendes Bauen und reduziert so den Bodenverbrauch.

Gebäudelösungen mit dem Baustoff Beton ermöglichen wertvolle Beiträge zum Klimaschutz. Beton ist ein Baustoff aus natürlichen Rohstoffen, regional verfügbar, hat eine hohe Speicherfähigkeit, ist unverwüstlich, brennt nicht und kann immer wieder rezykliert und zu neuem Beton verarbeitet werden.

Wo liegen die Stärken von Beton, was macht diesen Baustoff so bedeutend in Sachen Klimaschutz und warum ist Beton der weltweit meist verwendete Baustoff? Die aktuelle Informationskampagne „Natürlich Beton“ gibt Antworten auf diese und weitere Fragen.

Pro Tag fließen 217 Millionen Liter Trinkwasser durch das 180 Kilometer lange Betonrohr-Netz der 2. Wiener Hochquellenleitung in die 32 und 1600 Millionen Liter fassenden Wasserbehälter aus Beton.

Dank seiner Zusammensetzung aus natürlichen mineralischen Rohstoffen ist Beton nach dem Rückbau und der Aufbereitung zu 100 Prozent wiederverwertbar und spielt so eine wichtige Rolle für einen ressourcenschonenden Materialkreislauf. Was aus der Sicht von heimischen Branchenexperten den Ausbau zirkulärer Bauweisen wesentlich beschleunigen würde: die schnellere Adaption neuer Technologien im Bausektor sowie umfassende Fördermaßnahmen von Seiten des Bundes und der Länder. In der Schweiz ist dies bereits Realität.