FAQ

Was versteht man unter Betonzusatzmitteln?

Betonzusatzmittel (Chemische Additive) verbessern die Umweltverträglichkeit von Beton und helfen, wertvolle Ressourcen an der richten Stelle einzusparen.

Betonzusatzmittel werden dem Beton zugesetzt, um durch chemische oder physikalische Wirkung oder durch beides die Eigenschaften des Frisch- oder Festbetons – wie z. B. Verarbeitbarkeit, Erstarren, Erhärten oder Frostwiderstand – zu verbessern. Diese Zusätze helfen z. B. als Fließmittel die erforderliche Zugabemenge von Wasser und damit auch von Zement zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck von Beton zu verringern. Durch die Zugabe von z. B. Luftporenbildnern, ein weiteres Betonzusatzmittel, wird Beton frostbeständig und erhält seine Dauerhaftigkeit bei Frostangriff. Betonzusatzmittel werden in so geringen Mengen zugegeben (z. B. 3 kg Fließmittel bei 2400 kg Beton = 0,125 %), dass sie als Raumanteil des Betons ohne Bedeutung sind. Die Zugabemenge variiert je nach Betonrezept, liegt aber unter 5 Massen-% des Zementanteils. (Quelle: https://www.beton.org)

Prinzipiell ist festzuhalten, dass alle diese Betonzusatzmittel im Beton chemisch eingebunden werden und nach der Hydratation, also nach dem Abbindeprozess, nicht mehr als solche vorliegen.