Fünf Vorteile von Heizen und Kühlen mit thermischer Bauteilaktivierung

ENERGIESPEICHER BETON

Fünf Vorteile von Heizen und Kühlen mit thermischer Bauteilaktivierung

Die Speichermasse von Beton kann für effizientes und kostengünstiges Heizen und Kühlen hervorragend genutzt werden. Das innovative Energiekonzept funktioniert ganz einfach: Für die thermische Aktivierung von Bauteilen aus Beton werden bei der Errichtung von Gebäuden Rohrleitungen in Geschoßdecken oder Wände eingebaut, durch diese wird je nach Bedarf bzw. Jahreszeit warmes oder kühles Wasser geleitet.

Fünf Vorteile der thermischen Bauteilaktivierung für das ganzjährige Heizen und Kühlen von Gebäuden sind:

1. Heizen und Kühlen mit einem System

Keine Heizkörper und Klimaanlagen mehr im Haus oder in der Wohnung! Thermisch aktivierte Bauteile aus Beton heizen im Winter behaglich warm und kühlen im Sommer angenehm.

2. Kombination mit erneuerbaren Energien

Die thermische Bauteilaktivierung lässt sich hervorragend mit erneuerbaren Energiequellen kombinieren. Am häufigsten kommen Sonne, Wind und Erdwärme zum Einsatz.

3. Niedrige Energiekosten

Wissenschaftlich begleitete Messungen zeigen: Heiz- und Kühlkosten in Gebäuden mit Bauteilaktivierung betragen nur 2 bis 3 Euro pro Quadratmeter und Jahr! Eine Win-win-Situation für Bewohnerinnen und Bewohner, für unsere Energienetze sowie die Klima- und Energieziele.

4. Konstante Raumtemperatur

Die thermische Bauteilaktivierung sorgt für gleichmäßige Oberflächentemperaturen im ganzen Haus. Dadurch ist hoher Wohnkomfort garantiert!

5. Gebäude als Speicher

Die thermische Bauteilaktivierung ermöglicht die Speicherung von thermischer Energie in Bauteilen aus Beton. Damit können Gebäude äußerst energieeffizient und klimafreundlich beheizt und gekühlt werden!

Wohnanlagen mit Bauteilaktivierung

Bei der Wohnhausanlage MGG22 in Wien-Donaustadt kam die thermische Bauteilaktivierung zum ersten Mal im sozialen Wohnbau zum Einsatz (Foto: nunofoto.com)
Bei der Wohnhausanlage MGG22 in Wien-Donaustadt kam die thermische Bauteilaktivierung zum ersten Mal im sozialen Wohnbau zum Einsatz (Foto: nunofoto.com)
Die Wohnhausanlage Wiental-Terrassen in Wien-Penzing ist ein Paradebeispiel für die kluge Nutzung der thermischen Bauteilaktivierung. (Foto: Daniel Hawelka)
Die Wohnhausanlage Wiental-Terrassen in Wien-Penzing ist ein Paradebeispiel für die kluge Nutzung der thermischen Bauteilaktivierung. (Foto: Daniel Hawelka)

Mittlerweile entstehen in Österreich zahlreiche Wohnbauprojekte mit thermischer Bauteilaktivierung. 2019 wurde im 22. Wiener Gemeindebezirk die Wohnhausanlage MGG22 eröffnet. Dort kam die Aktivierung von Betonbauteilen zum Heizen und Kühlen, gekoppelt mit Wärmepumpen, Erdsonden und Windenergie, erstmals im sozialen Wohnbau zum Einsatz.

Ende 2022 wurde das Wohnquartier Wientalterrassen in der Käthe-Dorsch-Gasse 17 in Wien-Penzing fertiggestellt. Die Wohnhausanlage verfügt über ein System der Energieversorgung mit Erdwärme und Bauteilaktivierung samt Warmwasserrückgewinnung und Photovoltaik. 

Das Wohnhausprojekt Viertel Hoch Zwei in Theresienfeld in Niederösterreich verfügt über ein Heiz- und Kühlsystem mittels Bauteilaktivierung in Kombination mit Sonnenenergie durch PV-Paneele am Dach. Die Energiekosten sind um etwa 60 Prozent günstiger als in vergleichbaren Wohnungen.

Mehr Informationen über die thermische Bauteilaktivierung:

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Heizen, Kühlen und Energie speichern in Beton mit der thermischen Bauteilaktivierung